Home Foren Feature vorschlagen Probleme mit drahtgebundenen Raumtemperatursensoren

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  • Oberheizer
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    Hallo Männer

    hat jemand von euch auch seine alten Raumthermostate rausgeschmissen und durch Controme mit Temperatursensoren (DS1820) ersetzt?
    Bei mir tritt folgender Effekt (nicht bei Hülsensensoren) auf:
    Sporadisch bringen die RT-Sensoren wechselweise durch die Bank falsche Meßwerte über einen gewissen Zeitraum (einige Minuten bis zu einer Stunde).
    Gemerkt habe ich das auch durch den Versuch, einen hydraulischen Abgleich erfolgreich zu dokumentieren (30%!!! Kaufpreiserstattung wurden beworben). Hier gingen bestimmte Rücklauftemperaturen in den Keller, da die Ausgänge abgeschaltet wurden. Der Grund war eben das fehlerhafte Ansteigen der Raumtemperaturmeßwerte (das geht bis zu ~60°C hoch). Im Logging sind die Ausreißer nicht zu sehen, da hier in der Software geglättet wird. Lt. controme ist hierfür der Grund dass sich die Logging-Diagramme selbst scalieren und deshalb zu sehr gestaucht würden!? (…also sind die Peaks bekannt?!)
    Ganz gut kann man die falschen Meßwerte mit dem Logmonitor erkennen.
    Ich habe schon einiges probiert, um die Messwerte der Sensoren zu stabilisieren:
    -Erdung der freien Adern der ungeschirmten NYM- Leitungen zum Sensor
    -Erdung der 0V vom Gateway
    -einlöten von 100nF – Kondensatoren am RT- Sensor
    aber leider ist der Fehler nicht verschwunden.
    Das Argument Abschirmung bitte nicht … Die Bits können sich nicht so geordnet verschieben, dass der Messwert stetig ansteigt und wieder abfällt.
    Also wer hat einen fachmännischen Rat?
    Gruß
    (Anhang zur Veranschaulichung)

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    helgo
    Teilnehmer
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    Hallo,
    das sieht schon merkwürdig aus.

    Wir reden hier von den 2-Draht Deckensensoren?

    Da habe ich auch das Problem das die gelegentlich auf den max. Wert von 85° springen.
    Die kleinen Zacken konnte ich aber noch nicht beobachten.

    Was sagt den Controme dazu?

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    Maximilian
    Administrator
    Beitragsanzahl: 57

    @Oberheizer Ich bin mir nicht sicher, wie die Anhänge mit den geschilderten Phänomenen zusammenpassen. Ich vermute, dass Sie da zwei Sachen vermischen.

    Fangen wir mit dem hydraulischen Abgleich an:
    1) die Heizflächenoptimierung haben Sie, wie in der Anleitung beschrieben, deaktiviert?
    2) was sagt der Logmonitor zu den Zeitpunkten, an denen An/Aus geschalten wird?

    Sensoren können durchaus fehlerhafte Werte übertragen. Wie sieht Ihre Verkabelung aus? Stern oder daisy chain? Übertragen alle Sensoren (immer wieder mal) ungültige/falsche Werte oder nur bestimmte? Was passiert, wenn Sie diese Sensoren alleine auf eine Linie legen?


    @helgo
    85° sind kein Temperatur-, sondern ein Fehlerwert. Wenn ein Sensor 85° überträgt, dann ist das als Fehlermeldung zu interpretieren. Der Sensor erhält zwar die Nachricht, dass er einen Wert übertragen soll, eine Umrechnung ist jedoch nicht möglich. Das liegt normalerweise an der Verkabelung (Störung in der Leitung, mangelnde Stromversorgung).

    Oberheizer
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 45

    Hallo Schlüsselmeister Maximilian
    ich hatte mich mit dem Problem bereits an den support gewendet und hier auch Excellisten mit Diagrammen mit Werten aus dem Logmonitor beigefügt (ich möchte hier nicht alles noch einmal hochladen). Es ist tatsächlich so, dass die Raumtemperatursensoren (https://www.controme.com/produkt/aufputzsensor/)
    sporadisch stark steigende und dann langsamer stetig fallende Meßwerte ausgeben (siehe Anhang).
    Oben angefügte Bilder zeigen:
    1. Den Raum-Temperaturverlauf im logging, während der konstanten Temperaturanzeige in logging steigen die realen Meßwerte der Raumtemperatur
    2. Darstellung eines Ausgangs während der falschen Messung. Es steigen die Temperaturmesswerte (im logging als Bereich konstanter Temperatur zu erkennen) und die Regelung schaltet den Ausgang ab.

    Ich meinte nur, dass mir dieses Phänomen erst beim Versuch, einen hydraulischen Abgleich zu machen, aufgefallen ist, da sporadisch Ausgänge abgeschaltet haben…trotz abgeschalteter Heizflächenoptimierung.

    -Sensoren können durchaus fehlerhafte Werte übertragen -> ??? dann sind sie m.E. für die Regelung ungeeignet?!
    -Wie sieht Ihre Verkabelung aus? Stern oder daisy chain? -> Sensorverteiler V2 mit vorhandenen NYM- Leitungen 5x (davon 2 auf Erde gelegt)
    -Übertragen alle Sensoren (immer wieder mal) ungültige/falsche Werte oder nur bestimmte? -> eigentlich alle mal, einige öfter
    -Was passiert, wenn Sie diese Sensoren alleine auf eine Linie legen? -> habe ich noch nicht probiert, da alle Sensoren immer
    am Bus sind (grün)
    Ich habe dann selbst festgestellt, dass die eigentlich aufgelöteten Kondensatoren bei meinen RT- Sensoren fehlen und habe sie nachträglich (nach Rücksprache mit controme) selbst aufgelötet. Danach war das Phänomen nicht weg.
    Vielleicht kann man dem Phänomen auf direktem Wege auf den Grund gehen. Dafür ist das Forum wohl nicht geeignet.

    Gruß
    P.S. eigentlich waren alle Fragen bereits oben beantwortet?!

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    helgo
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 60

    @Maximilian
    Fehler in der Verkabelung ist auszuschließen, da die Sensoren direkt an dem Sensoren Verteiler angeklemmt sind.
    Stromversorgung ist auch eigentlich auch auszuschließen, weil ich 2 Sensoren parallel angeschlossen habe und nur einer die 85° bringt.
    Die Stromversorgung ist im Fußbodenheizungs-Gateway integriert. Wie soll ich da was ändern?

    Maximilian
    Administrator
    Beitragsanzahl: 57

    @oberheizer keine Ahnung wo das „Keymaster“ herkommt, ausgesucht hab ich mir das nicht.

    Haben Sie zufällig positive Offsets auf die Sensoren vergeben? Könnten Sie mir mal die genauen Peak Werte raussuchen?

    Jeder Sensor gleich welchen Typs kann fehlerhafte Werte liefern, das bekommen Sie im allgemeinen nur mit ständiger Kalibrierung und kurzen, robusten Kabelwegen in den Griff. Wir können uns um beides bemühen, es aber leider nicht sicherstellen.

    Eine mögliche Fehlerquelle ist mangelnde Stromversorgung, dafür sind die Kondensatoren. Da die Sensoren als Bus organisiert sind, können sie sich auch gegenseitig stören. Das ist eine weitere mögliche Fehlerquelle. Diese können Sie durch entsprechendes Organisieren der Linien versuchen in den Griff zu bekommen. Wenn Sie einen der störenden Sensoren alleine auf eine Linie legen, sehen Sie dann immer noch die Peaks?


    @helgo
    wie oben beschrieben, können sich Sensoren auf einer Linie gegenseitig stören. 85° sind, wie gesagt, ein Fehlerwert (so wie auf einem Webserver eine 404 Seite nicht eigentlich eine Seite, sondern eben auch ein Fehlerwert ist). Das weist normalerweise auf ein Problem bei der Kommunikation, mithin als der Verkabelung hin.

    Oberheizer
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 45

    Hallo Maximilian (Maximilian Steff (Software)???)
    ich habe mich eben mal hingesetzt und alle Raumtemperaturverläufe von gestern zu heute (logmonitor) nach Excel geholt und „schöne Diagramme“ erstellt. (die Liste ist anbei). Ich sehe nur, dass diese peaks nicht nach zeitlichem System entstehen. Auffällig ist, – Im EG sind Ausschläge größer
    – Ausreißer immer nach oben
    – Offsets sind für alle Sensoren vergeben (siehe Tabelle)
    – langsamer steigende und stark fallende Temperaturen (Zeitachse ist hier von rechts nach links)
    – nur ein Raum (WC) im normalen Bereich
    – nach dem einlöten der Kondensatoren sind die Ausschläge geringer (vorher bis 70°C) ->
    Kann die Schutzbeschaltung noch optimiert werden? Was sagen ihre Elektroniker? Im Netz habe ich noch eine Beschaltung mit Widerstand gefunden. Kann ich das mal testen oder ist es nur für einen Zweidrahtanschluss des DS1820 .
    Es war auch von Hr. Achats überlegt worden, zumindest kurzzeitig solche Ausreißer für die Regelung softwaremäßig auszublenden.

    „Eine mögliche Fehlerquelle ist mangelnde Stromversorgung“….was heißt das genau?

    P.S. Es ist sehr unangenehm, nach der Nachtabsenkung morgens in einem kalten Raum zu sitzen, weil ein Sensor mit falschen Meßwerten den Ausgang abschaltet!

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    Oberheizer
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 45

    Hallo Maximilian

    auch wenn es scheinbar nicht interessiert, denn ich habe bisher keine Antwort bekommen, gebe ich mal eine Rückmeldung.
    Die Frage, ob ich „zufällig“ Offsets vergeben habe machte mich stutzig. Nachdem ich die Offset zu null gesetzt hatte, kamen die peaks nicht mehr.
    Ich bin stinksauer!!!
    Niemand hat das Problem ernsthaft analysiert, obwohl ich seit längerer Zeit damit beim support hausieren gehe.
    Ich hatte auch einen Softwarefehler angemerkt, der sich ja hier scheinbar bestätigt.
    Vielleicht kann man statt toller whatsapp- Nachrichten zu programmieren erstmal eins und eins zusammenzählen.

    heatup
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 28

    Hallo Oberheizer,

    ich hatte das gleiche Problem.
    Controme kennt den Fehler nicht.
    Meiner Meinung nach ein einfaches EMV-Probem, weshalb in Folge das Controme-System in keinster Weise EMVG-Konform ist.
    Wahrscheinlich, hast du wie ich, an die 230V-Ausgänge Stellantriebe angeschlossen und die Leitungen über die denen der Sensoren geführt. Und siehe da die Sensoren spinnen sporadisch.
    Ich bin bei Dir, Controme sollte erstmal Keyfeatures, die bereits versprochen sind und selbst in der Software vorhanden, richtig implementieren und nicht darauf warten, bis ein Kunde sagt, Hysterese, geht nicht. Ja dann fixen wir es mal -> witziger weise ging es selbst nach dem Fix nicht. Hauptsache Alexa und Co. 😉
    Wer Controme kauft muss sich eben auf Basteln essentieller Dinge einstellen und damit rechnen, dass nach Softwareupdates zufällig etwas nicht mehr funktioniert (hatte ich schon mehrfach und aktuell wohl wieder).
    Na ja wenn es läuft ist dann ganz OK. Sparen tut man damit aber leider nicht. Jemand der vorher seine Heizung gut unter Kontrolle hatte, wird etwas mühe haben zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen. Soll nicht heißen, dass es nicht geht. Ist eben mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden.;-)

    Oberheizer
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 45

    Hallo
    wir haben hier 30°C und ich keine Lust über Heizung zu fachsimpeln 🙂
    Jedenfalls ist das nachgewiesenermaßen ein Softwareding und kein EMV- Problem!
    Schönes Wochenende noch!
    Gruß

    heatup
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 28

    Dann ist die Frage, wo ist der Nachweis?
    Bei mir hat es eindeutig mit der EMV-Störbeeinflussung zu tun und das nachweislich.
    Denn ohne Schirmung spinnen hier alle Sensoren.
    Das die Software nicht auf dem Punkt ist, ist auch allen klar.
    Die kann aber auch nur die Werte verarbeiten, die sie bekommt.
    Somit sollte zunächst das EMV-Problem gelöste werden, damit die Software die richtigen Werte verarbeiten kann.
    🙂

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