Home Foren Allgemeine Fragen Probleme mit "Automatischer hydraulischer Abgleich"

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  • Toda2000
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 5

    Hallo zusammen!

    Ich bin aktuell dabei den Nachweis für die BAFA vorzubereiten. Dazu benötige ich ja einen Hydraulischen Abgleich mit einer Abweichung der RL von <2K.
    Beim Automatischen hydraulischen Abgleich sollte das ja automatisch passieren. Ich bin nun aber schon in dem 8. Testlauf und bin noch immer bei über 4K.
    Ich habe 2 Räume die etwas „zickig“ reagieren:
    Gäste WC (sehr klein und schnell zu warm oder zu kalt)
    Ankleide (sehr warm, da dort alle Leitungen des OG durchgeführt werden)

    Daher meine Frage, wie viele Durchläufe habt ihr gebraucht um den Abgleich positiv zu beenden?
    Bringt es etwas, die Zickigen Räume mechanisch etwas zu drosseln? Also Durchflussmenge nicht auf 100% sondern am Verteiler auf 50% oder weniger zu begrenzen?

    Vielen Dank und schöne Grüße aus dem Sauerland

    Toda2000
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 5

    Und noch eine Frage dazu. Welche Regelungsart bei Umwälzpumpen nutzt ihr mit dem System?
    Nutzt ihr Konstantdruck oder Proportionaldruck?

    NTMF
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Also ich habe am Ende 30 Durchläufe benötigt um Erfolg zu haben. Es wäre aber auch deutlich schneller gegangen, wenn ich früher gewußt hätte, dass ich die Testläufe auch früher abbrechen kann und die Werte trotzdem automatisch angepasst werden. Dann hätte ich nicht jedesmal 5 Stunden warten müssen. Teilweise mußte ich die Werte auch händisch eintragen: weil eine Änderung um „3“ schon zu viel war.
    Ich habe meinen Antrag auch gestern erst abgeschickt – hoffe der wird noch angenommen, weil ich schon über der 6 Monatsfrist bin 🙁

    Toda2000
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 5

    Hi NTMF, vielen Dank für deine Antwort.
    Dann werde ich mich da mal weiter ran testen. Ich hoffe so lange brauche ich nicht 😉

    dirkonthenet
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4

    Hallo Toda

    Bei mir läuft das System bereits die dritte Saison. Ich hatte es bisher so eingestellt, das ich die Heizstränge mechanisch auf 150% des berechneten Durchfluss gestellt hatte, und dann mit den Proportionalreglern den feinen Hydraulischen Abgleich gemacht hatte.
    Meine Ventile sind super Sensibel und vollständig auf bis vollständig zu geschieht je nach Ventil bereits im Bereich von 3 Einheiten. Spiel auch mal mit der Regelbereichsbegrenzung.
    Ich hatte das System dann mit manuellen Einträgen in etwa zum Hydraulischen Ausgleich gebracht.
    Meine Pumpe läuft mit Variablem Differenzdruck (Δp-v). Da ich nur noch Konstante Drehzahl als alternative Einstellung habe, bleibt mir nicht viel anderes. Hab mich allerdings auch gefragt, ob die extreme Empfindlichkeit der Ventile daher kommt.

    Da nun der Automatische Abgleich da ist, hatte ich das ganze letzte Woche nochmals in Angriff genommen, die Vorgeschlagenen Automatischen Änderungen schiessen aber auch bei abei mir weit übers Ziel hinaus und es wird bei jedem Testlauf schlimmer.
    Ich werd jetzt nochmal schauen ob ich Erfolgreich bin, wenn ich die Zahlen aus den Testläufen anaschaue Weiser werde und die Begrenzung dann manuell eintragen kann.

    Gruss,
    Dirk

    S Sonnenschein
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Guten Morgen,

    ich hatte mal länger über das Thema Konstantdruck vs. Prortionaldruck nachgedacht, und bin damals zu dem Schluß gekommen, dass nur eine Einstellung auf Konstantdruck ein System liefert das halbwegs in Bezug auf die Regelung verstehbar/nachvollziehbar ist. Leider finde ich den Zettel mit den Überlegungen dazu gerade nicht mehr wieder…

    Grundsätzlich angegangen bin ich das Thema aber wie folgt:
    – Wie müsste ich die Pumpe einstellen, wenn ich zwei identische Kreise hätte die sowohl jeweils alleine als auch gemeinsam die (gleiche) berechnete Wassermenge in l/min bekommen sollen.
    – Der Volumenstrom soll sich also in einem Kreis nicht ändern, wenn der andere Kreis zu- oder abgeschaltet wird.

    Nachtrag: Ich habe gerade noch eine Herleitung im Web gefunden, die die Konstantdruckregelung als richtige Einstellung bestätigt:

    https://www.delta-q.de/export/sites/default/de/downloads/hydraulische_verschaltungsarten.pdf

    Auszug daraus:
    Bei der konstant geregelten Pumpe ist der Volumenstrom durch Verbraucher 1 konstant wenn Verbraucher 2 abgeschaltet wird.

    Viele Grüße aus dem Norden
    p.s.: ich glaube die Information wäre gut beim Punkt Mischer bzw. Vorlauftemperaturregelung auf support.controme.com aufgehoben…

    Toda2000
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 5

    Hallo nochmal! Ich wollte dich zumindest mal meine Erfahrungen zurückmelden.
    Ich habe den hydraulischen Abgleich inzwischen mit 1,74 Grad Abweichung beenden können. Die Pumpe war dafür auf einer mittleren Einstellung auf konstantdruck.
    Ich habe mir in Excel vor jeden Lauf die Werte notiert und nach meinem Gefühl korrigiert. Wuchtig war für mich der Hinweis, dass auch andere Werte angewendet werden wenn der Durchlauf frühzeitig abgebrochen wird! Das war mir bis zu dem Hinweis und meiner Doku in Excel nicht bewusst.
    Ich habe dann jeden Wert der 3x unverändert blieb „eingefroren“. So musste ich mich am Ende nur noch auf 3 Temperaturen konzentrieren.
    Trotzdem blieb der Fußboden für unser Gefühl immer noch zu kalt. Das habe ich jetzt mit vielen Versuchen in den Einstellungen des heizungsgenius geschafft. Es wird also besser.
    Leider konnte mir Controme auf meine Fragen keine Antwort mehr geben und zuvor zugesicherte Funktionen existieren nicht. Das trübt gerade meinen Gesamteindruck etwas.

    Kunde
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 13

    Ein „Spiel“ ist der sogenannte hydraulische Abgleich auf dem Papier – um irgend welche Förgerungen in D zu generieren – schön, wenn es auf dem Papier funktioniert.

    Auf der anderen Seite (wenn man dann die Förderung hat), sind die Einstellungen, die man dann wirklich nutzt / einstellt – können komplett dann unterschiedlich sein. Ist dann halt, sozusagen, ein „thermischer“ Abgleich hinterher.

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