Home Foren Hardware Teilnehmer-Lizenz zur Anbindung an Controme Smart-Heat-OS

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  • Hans0062
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4

    Müssen die Sensoren immer über eine Lizenz eingebunden werden?
    Wie kann ich in einem Fremdsystem (Wärmepumpe o.ä.) verbaute PT1000,PT100, KTY, oder Thermoelmente anbinden.
    Was ist wenn es Controme irgendwann (in 15 bis 20 Jahre) nicht mehr gibt und ich defekte oder neue Sensoren erneuern und ins System einbinden muss. Muss ich dann die Steuerung verschrotten?

    michse
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Moin,

    diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.
    Die Sensoren sind ja wohl „normale“ DS18B20 Hülsensensoren, wie man sie z.B. bei einem großen Versender kaufen kann.
    Die einzige Schwierigkeit dürfte es sein, an die ID zu kommen, um den alternativen Sensor ins System einzubinden.
    Soweit ich es verstanden habe, haben die Sensoren eine weltweit unique 64bit ID.

    Also, Sensoren wird wohl eher nicht so das Problem sein.
    Aber was ist mit den Gateways?
    Wo bekommt man die im Falle des Falles her?
    Sollte man sich ein Ersatzteil hinlegen, das wird dann aber ins Geld gehen.

    Bin auf die Antwort gespannt.

    MIchael
    Administrator
    Beitragsanzahl: 26

    Hallo zusammen,

    ja, es funktionieren ausschließlich Sensoren, die über eine Lizenz eingebunden werden. Für bestehende Sensoren kann für €10,- eine Lizenz erworben werden, indem Sie uns die Sensornummer zukommen lassen. Wir senden Ihnen dann die lizensierte Nummer für diesen Sensor zurück.

    Das Central-Heating-Gateway kann 1 Stk. PT1000 anschließen, der für den Kollektorsensor verwendet werden kann.

    Ihre Frage bezüglich der Ersatzteilsicherheit kann ich glaube ich gut entkräften:
    1) Die Systeme laufen vollkommen „autark“. Es ist kein Cloud-Server o.ä. seitens Controme notwendig. Sollte also wirklich einmal etwas passieren, laufen die Systeme mit allen Funktionalitäten weiter.
    2) Ich kann Ihnen „Hand aufs Herz“ versprechen, dass die Systeme so gut wie nie defekte Aufweisen. Ich kann mich nicht an ein einziges Gateway, Server oder Sensor erinnern, der im laufenden Betrieb kaputtgegangen ist. Wenn Hardware ausfällt, dann ist das bisher immer aufgrund von äußeren Einwirkungen (Kurzschluss, etc.). D.h. die Hardware ist wirklich extrem zuverlässig.
    3) Controme ist gut unterwegs. Nicht nur die Unternehmenszahlen und Wachstumsraten. Es gelingt uns auch gut, uns zu finanzieren. Vielleicht mögen Sie sich kurz unser Video zum aktuellen Crowdfunding ansehen, damit Sie für sich zu einer Bewertung kommen können:
    https://www.seedmatch.de/startups/controme-2
    Ganz aktuell konnten wir zuletzt wieder ein Rekordquartal vermelden mit über €250T Umsatz und positivem EBIT in Q1/2017. Alles in allem kann Ihnen natürlich niemand 100%ige Sicherheit bieten. Aber Sie sehen sicher, dass wir recht gut unterwegs sind und Ihnen eine sehr gute Sicherheit bieten können.

    Im Fall der Fälle könnten wir für die Sensoren einfach einen Lizenzgenerator online stellen. Die Gateway-Software liefe mit sehr geringen Änderungen auf einem Arduino. D.h. man könnte die Sensoren dort anbinden und auch die Ausgänge schalten. Smart-Heat OS läuft eh auf dem Raspberry Pi. Da müssten wir nur die Installationsdatei online stellen. Und ja, wir würden das machen, weil wir ganz sicher unsere vielen Kunden nicht sitzen lassen würden.

    Aber das sind Szenarien, die kaum eintreten werden. Wir meinen das ernst mit „Controme als Synonym für die fortschrittlichste Heizungssteuerung“ und wir werden das schaffen und erwarten das.

    Liebe Grüße

    Michael Achatz

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 10 Monaten von MIchael.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 10 Monaten von MIchael.
    matzidp8
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 33

    Das ist doch mal ein Statement, dass bestätigt mich in der Entscheidung Controme installiert zu haben noch mehr. Und es macht noch mehr Freude an der Weiterentwicklung mit beizutragen.

    Gruß aus Unterfranken
    Matthias

    MIchael
    Administrator
    Beitragsanzahl: 26

    Schön zu hören. Danke 🙂

    michse
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Moin,

    wir wollen ja alle nicht vom Fall der Fälle ausgehen und ich denke, es war eine gute Entscheidung das System installiert zu haben.
    Wir haben auf jeden Fall seit langem in jedem Raum die Temperatur, die wir uns wünschen.
    Und die Steuerung hat auch ein paar Schwachstellen unserer Anlage aufgezeigt, die jetzt bis zur nächsten Heizperiode geändert werden sollen, davon aber später in einem Bericht mehr.

    Viele Grüße und schöne Pfingsten
    Berthold

    Hans0062
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4

    Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich sehe das die Unterstützung seitens Controme sehr vielversprechend ist und das bestärkt mich in meiner Entscheidung.

    Viele Grüße,
    Hans

    Quer-Denker
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo,

    zu den 10€ pro Fremdsensor möchte ich hier nicht eingehen, ich bekomme da einen leichten Würgereiz.

    Ich sehe folgendes Problem:

    – Ihr seid eines Tages (~2030) nicht mehr da.
    – Weil Ihr nicht mehr da seid, funktioniert auch eure (technisch überflüssige) „Lizensierte-3€-Ds18_20-Sensoren“-Datenbank nicht mehr.
    – in meinem System fällt ein Sensor aus (mechanisch beschädigt)

    – Was mache ich dann???

    Müsste ich dann wirklich wegen einem defekten 3€ Bauteil die komplette Steuerung entsorgen, weil Ihr aus Gewinnstreben in eurer Software das anlernen von fremden 1-Wire Sensoren unterbindet?

    Gute Vorätze, was Ihr gerne tun würdet, bevor es Controme evtl. eines Tages nicht mehr geben könnte, das möchte ich an dieser Stelle nicht hören, es wäre nicht möglich sie umzusetzen.

    Diese Zukunftsproblematik lässt mich gerade ernsthaft daran zweifeln, ob ich mir wirklich ein Controme System in den Keller hängen möchte.

    Ansonsten ist euer System auf einem genialen Weg!


    Bevor es jetzt jemand falsch versteht:

    Ich verstehe, dass Ihr Geld verdienen müsst – Das muss ich auch.
    Mir ist auch klar, dass bei Euren Hauptkomponenten (Gateway, Server…) nur ein Bruchteil des Preises für die Hardware ist und der Rest des Kaufpreises- gerechtfertigt – für die unzähligen Entwicklungsstunden die dahinter stecken drauf geht.
    Ich verstehe auch, dass gewisse Leistungen (Hydr.Abgl, Support…) von „Originalsensoren“ abhängig gemacht werden können.

    Aber damit sollte das System dann bezahlt sein.
    Warum sollte ich dann nochmal pro Sensor 10€ oben drauf legen müssen?

    Welcher Mehraufwand bei Euch rechtfertigt diese „Lizenzgebühr“? Ihr greift dort auf ein fremdes und etabliertes Protokoll zurück und der Software ist es egal, ob sie 10 oder 50 Sensoren ausliest.

    Der einzige Aufwand den Ihr habt, ist die Sensor-ID per Drag and Drop in eine (unnötige) Datenbank zu kopieren.

    Verstehen könnte ich auch, wenn ich mir einmalig ein Softwaremodul freikaufen müsste (30€), mit dem ich mir dann Fremdsensoren manuell die fremde Sensor-ID ins System tippen kann.

    Aber so ist das echt absurd und widerspricht dem Sinn von freien Standards, deren Vorteile Ihr ja ganz gerne nutzt.

    Ich hoffe ihr bewegt euch in der Position nochmal.

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