Verfasste Forenbeiträge

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  • bergnerd
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    @landri – Geduld zu haben ist in vielen Fällen ein ganz guter Rat. Es gibt Updates, bei denen zwar die Datenbasis ruck-zuck aktualisiert ist, aber dann werden Aktualisierungen von Komponenten auf dem Raspi angeworfen, die teilweise mehrere Stunden im Hintergrund benötigen, weil Downloads und Kompiliervorgänge laufen. Bei mir hat es mal im Extremfall 8 Stunden benötigt, der Miniserver ist kein Wunder an Rechenleistung. Wenn du zwischendrin durch Neustart oder an/aus unterbrichst, startet es immer wieder von vorne, das macht es nur schlimmer und erhöht auch noch das Risiko eines SD-Karten-Fehlers. Also im Zweifel tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes nach dem Update erst eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag weitermachen. Das wirkt oft Wunder.

    bergnerd
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    Das Thema hier ist ja etwas älter, trotzdem noch aktuell. Er wird ja immer wieder (auch von Controme) behauptet, die SD Karte wäre das Problem und es wäre nicht zu ändern. Das ist schlichtweg falsch. Das Problem ist wie Controme mit der SD-Karte umgeht, nicht die Karte selbst. Sie legen nämlich, entgegen der Empfehlung von Raspberry, statt 100 MB eine 1 GB große Auslagerungsdatei auf der Karte an, in die laufend geschrieben und wieder gelöscht wird. Außerdem werden ständig Logdateien auf die Karte geschrieben. Dadurch wird die SD-Karte extrem schnell verschlissen. Vor allem bei Updates, bei denen Komponenten des Python-Systems erneuert werden, laufen extrem speicherintensive Compiliervorgänge ab, die das System extrem einbremsen (bis zum hängenbleiben, weil der Speicher ausgeht) und die Karte schnell schrotten.

    Dieses Problem kann man durch die Auslagerung des Swap-Speichers z.B. auf einen USB-Stick lösen. Das macht das System schneller, robuster und wenn der Stick irgendwann verschlissen ist, muss ich nicht mein ganzes System neu aufspielen, sondern wechsle nur den Stick.

    bergnerd
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    als Antwort auf: Logging stick #2807

    Der Logging Stick ist ein normaler Sandisk Cruzr mit 32 GB, da kann man jeden beliebigen nehmen. Formatiert ist er mit FAT32 und mit der Hardware des Sticks selber ist auch keine Lizeniserung verbunden, diesbezügliche Aussagen sind falsch. Wichtig ist es aber, das man sich ein Backup des vollständigen Stick anlegt, solange er in Ordung ist und nicht erst versucht Daten zu kopieren,wenn es zu spät ist, das hilft dann nicht mehr, da bleibt dann nur der Weg über den Support.

    bergnerd
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    als Antwort auf: Miniserver Plus #2806

    Ich habe gerade einen ausführlichen Beitrag zur dauerhaften Lösung des Problems hier im Forum gepostet. Leider war er wenige Minuten nach der Veröffentlichung verschwunden. Ich habe Zweifel, dass es ein technisches Problem ist. Wer also dazu was wissen mag, gerne PN.

    bergnerd
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    Hast du in letzter Zeit einen Ausfall am Miniserver gehabt oder eine neue SD-Karte bekommen?

    Ich hatte im letzten Winter genau so ein Problem – keine Verbindung meiner Comet Stellantriebe mehr zum Miniserver nach Austausch der SD-Karte. Vorausgegangen war ein Austausch der SD Karte. Das System ist wohl irgendwann mit einem „internal Server Error“ stehengeblieben. Ein Neustart mittels GUI war nicht mehr möglich, die SD Karte war wohl defekt.

    Nach der Wiederinbetriebnahme haben meine Stellantriebe keine Verbindung mehr bekommen. Der Support wollte, dass ich alle Antriebe (inkl. Konfigurationen!) lösche und neu anlege. Habe ich gemacht, hat kurz funktioniert und dann waren die Verbindungen wieder weg. Dann Umstellen auf LAB Version, Warten auf ein Update, welches das Problem löst, wieder zurück zu Stable, noch ein Update mit angeblichem Bugfix…. Dann wieder die SD-Karte getauscht…. blabla. Eine never ending strory…

    Fazit: Controme hat es nicht in den Griff bekommen. Ich habe dann nach mehreren Monaten(!) die Geduld verloren und mir das System selber angesehen. Ursache waren Einträge (vermutlich irgendwelcher Controme Testsysteme) in einer Datenbank-Tabelle mit den Stellantrieben, die mein ganzes System lahmgelegt haben! Qualitätskontrolle lässt grüßen…

    ACHTUNG, das folgende Rezept ist auf EIGENE GEFAHR für Leute die sich mit sowas auskennen:
    Wie kommt man dort ran?

    1. Ein Backup der Konfiguration machen und auf den Rechner runterladen
    2. Eine Sicherungskopie des Backups anlegen!
    3. Die Datei endet auf *.zip, das ist aber Blödsinn, es ist in Wahrheit eine SQLite Datenbank (welcher Amateur glaubt ernsthaft, das Umbenennen in *.zip bietet einen „Schutz“?)
    4. Die Dateiendung umbenennen von *.zip in *.sqlite
    5. Dann die Datei z.B. mit „DB Browser for SQLite“ öffnen und mal nachsehen ob da was unplausibel ist
      Bei mir enthielt die Tabelle „heizmanager_rfcontroller“ einen Eintrag für einen Controller mit ID 1, einer mir unbekannten MAC (b8-27-eb-6c-31-25) sowie haus_id=2 und rpi_id=2. Weder die MAC des Controllers noch die HausID 2 gehören zu meiner Installation. Noch dazu konfiguriert mit einem Abfrageintervall von 10 Sekunden…
    6. Die Änderung speichern, wieder in*.zip umbenennen und über Backup Wiederherstellen auf den Miniserver laden.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass die falschen Daten entweder mit der vorherigen SD-Karte oder versehentlich mit einem Software Update dort hin gekommen sind. Ich habe daher den (meiner Meinung nach) falschen Datensatz entfernt und voilà – seitdem läuft das System wieder stabil, inzwischen seit 7 Monaten ohne Verbindungsverluste. Auch der Logmonitor zeigt jetzt wieder alle Sensorevents der Comet Antriebe ordentlich an, wo ich vorher keine Daten bekommen habe. Ich vermute, aufgrund der Parameter hat der Miniserver alle 10 Sekunden versucht, den nicht existierenden RF Controller zu finden und sich dann mehr oder weniger regelmäßig wegen Überlastung (oder zu voller Logs?) aufgehängt.

    Hoffe das hilft – aber bitte mit Vorsicht rangehen und nur wenn man weiß was man da tut.

    bergnerd
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    Hey @sundriver,

    tolles Projekt! Schade nur, dass hier im Forum leider so wenig los ist, was leider auch am fehlenden Support und Interesse des Controme Teams zu liegen scheint.

    Wenn du mal ein Foto von der kompletten Hardware hochlädst, eventuell mit ein paar Infos zu Maßen, kann ich mir eher eine Vorstellung davon machen, welches Gehäuse sich eignen könnte.

    bergnerd
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    als Antwort auf: Szenen und Heizprogramm #2133

    Finde es komisch, dass sowohl Doku als auch Marketingmaterial über Module spricht, die nicht in der stabilen Version bereitstehen. Laut Changelog gibs beide Module seit Mai in der Lab-Version.

    Hallo Stefan,

    erstmal willkommen im Forum auch von mir. Ja, es ist zugegebenermaßen eine – vorsichtig ausgedrückt – etwas optimistische Vertriebsstrategie… über diese Hürden bin ich bei der Ersteinrichtung auch gestolpert.

    Aber ich kann Felix zustimmen, die Lab Version ist normalerweise ziemlich stabil. Ich nutze sie jetzt schon mehrere Monate und die Probleme, welche ich hatte, waren bisher nicht auf die Lab Version zurückzuführen. Also nur Mut 🙂

    Ich finde es übrigens super, dass mal jemand ‚Gesicht zeigt‘ hier. das macht das Ganz gleich etwas freundlicher 🙂 Werde ich auch mal machen….

    Und falls was ist – einfach weiter fragen und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen!

    Gruß
    Dirk

    bergnerd
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    Hallo @Nick01,

    erst mal Danke für die Werte… ich werde mal damit starten und dann sehen, wie sich mein System verhält. Habe meinen Mischer (120s/90°) wegen der ständigen Regelaktivität schon auf die SSR geklemmt, dem Mischer selbst sollte das Hin und Her eigentlich nicht viel machen, die sind ja robust.

    Bin mal gespannt wie es mit den Werten wird. Ich hatte Ki deutlich höher eingestellt (0,4 – 0,2) und KD niedriger, vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung. Leider kann man ja nirgends auch nur ein Wort dazu bei Controme nachlesen.

    Danke und ich berichte demnächst wie es funktioniert hat…
    Dirk

    bergnerd
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    Einschaltströme sind leider so gut wie gar nicht an den Normalwerten abzulesen. Ich hatte schon schon LED Lampen mit 5W Leistung, die Einschaltströme von 85A verursachen. Zwar nur für Millisekunden, aber das reicht für den Lichtbogen beim Einschalten. Habe mir damit sogar 16A Relais in meiner Haussteuerung geschrottet. Stichwort Einschaltstrom bei kapazitiven oder induktiven Lasten. Die kennt entweder nur der Hersteller oder man braucht sehr umfangreiches Messequipment um das zu ermitteln. (Oszilloskop etc.) Das Thema wird bei Hausteuerung über Relais leider immer wieder unterschätzt.

    Das Problem könnte man z.B. damit lösen (ich hoffe, nicht gesponserte Produkt-Links sind hier okay?) : eq-3 Einschaltstrombegrenzer oder damit als Schaltschrankvariante: Eltako Strombegrenzungsrelais SBR12-230V/240µF

    Ich habe gerade auch noch entdeckt, dass es auf der Support Seite sogar eine eigene Anfrage für nicht schaltende Ausgänge am FBH Gateway gibt: Ausgänge am Controme FBH-Gateway schalten nicht.

    Vielleicht gibt es aber auch noch eine andere, bekannte Ursache…. vielleicht doch mal eine Supportanfrage aufmachen, falls noch nicht geschehen?

    bergnerd
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    @matzidp8

    Ich habe sehr ähnliche Erfahrungen hinsichtlich des hydraulischen Abgleichs gemacht. Wenn wir das aber unter dem Thema Change Log diskutieren, findet es der geneigte Neuling niemals…. wollen wir dazu mal einen neuen Thread aufmachen, in dem wir Pro und Contra und mögliche Lösungen diskutieren? Da können wir das Thema dann vielleicht auch mal mit Daten und Logs untermauern statt nur Meinungen zu haben 🙂

    @Felix

    Ich beschwere mich nicht. Ich habe ein konkretes Problem je Thread beschrieben, von dem ich vermute, dass auch andere betroffen sein können und es daher für die Öffentlichkeit interessant ist. Ich beschrieb meine konkreten Erkenntnisse, deren Auswirkungen auf mein System und, wo ich die Sachkenntnis habe, denkbare Ursachen und Lösungen. Aber ich erhebe keinen Anspruch darauf, das es die einzig richtige Sichtweise der Dinge ist.

    Mein Eröffnungspost in diesem Thread hier war sachlich und hat genau ein Problem exakt beschrieben, nämlich das der nicht aktuellen Change Logs. Das war das Thema und die anderen Teilnehmer dieser Diskussion haben das auch verstanden.

    Du aber hast mit themenfremden Beschwerden über Forenfunktionen, Inhaltsverzeichnis, Impressum und den Plan, dich mit Rum zu betrinken meinen Thread gekapert und den Fokus komplett vom ursprünglichen Thema abgelenkt! Das ärgert nicht Controme, sondern schadet den anderen Forenteilnehmern.

    Warum machst du für deine Erfahrungen keinen eigenen Thread auf? Dann kannst du auch hier im Forum soviel dazu schreiben wie du willst und der interessierte Leser kann es abonnieren! Ich zweifle ja gar nicht an, dass der Ärger berechtigt sein mag, aber es ist trotzdem extrem unhöflich gegenüber anderen Teilnehmern, Threads anderer Themen für das durchweg egoistische Ziel zu kapern, nur seinem Ärger Luft zu machen.

    bergnerd
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    Ja, das mit der Mischerposition ist ein guter Punkt! Das würde auch auch begrüßen.

    Gruß
    Dirk

    bergnerd
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    Das mit dem Öffnen der Räume kenne ich und meinte ich auch nicht. („Unter Logging sind nur die einem Raum zugeordneten Logdaten abrufbar.„) Mir hatten genau die ’nicht zugeordneten Sensoren‘ gefehlt, die es offenbar nun seit der Lab Version vom 3.1. (und der stable vom 2.1.) gibt.

    ’nicht zugeordnet‘ bedeutet in diesem Zusammenhang vermutlich, dass sie keinem Raum zugeordnet sind, nicht dass ihnen eine generelle Zuordnung fehlt. Eventuell wäre hier die Bezeichnung ‚andere Sensoren‘ geschickter?

    Es handelt sich hier beispielsweise um die Heizraumsensoren für die Vorlauftemperaturregelung, Mischersteuerung, Speichertemperatur und Warmwassserzirkulation, die ich hier finde. Alle diese Sensoren werden keinem Raum zugeordnet und sind daher unter Räume nicht auswählbar.

    Insofern hat Controme genau das umgesetzt, was mir fehlte. Das Problem ist gelöst.

    Danke!

    bergnerd
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    Hallo @Bastian,

    ich weiß nicht, was du in dem privaten Post für eine geheime Antwort erhalten hast, aber meine Vermutung ist, dass die Kontakte des Relais in der Ein-Position ‚kleben‘. Eine Ursache dafür können zu hohe Einschaltströme deiner Zirkulationspumpe sein, die durch Lichtbogenbildung zu einem Verschweißen der Relaiskontakte führen. Wenn du Glück hast, löst sich der Kontakt bei vorsichtigen Gegenklopfen am Gateway.

    Dauerhafte Abhilfe kann hier die Zwischenschaltung eines Einschaltstrombegrenzers bringen (genaue Modellinfos bei Bedarf) oder ein externes Lastrelais.

    Gruß
    Dirk

    bergnerd
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    Solche Posts erhöhen weder die Kooperationsbereitschaft des Herstellers noch fördert es einen konstruktiven Austausch der Forenteilnehmer untereinander. Natürlich kann man hier schimpfen was das Zeug hält und sich laut ärgern wie fürchterlich doch alles ist.

    Hilfreich ist das nicht. Außer schlechter Stimmung auf allen Seiten ist damit nichts erreicht. Danach stehen wir noch mit dem gleichen Problem da wie zuvor.

    Mir persönlich ist übrigens auch ziemlich egal, was andere Experten von meiner Entscheidung für Controme halten oder ob jemand anders damit zufrieden ist. Es geht sie schlicht nichts an. In meinem Haus zählt meine Meinung, Punkt. Und wem die Meinung dieses Personenkreises so wichtig ist, der kann sich ja von diesen Experten seine Heizung planen lassen.

    bergnerd
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    Euch (Controme) sind Eure bestehenden Kunden so etwas von wurscht… Einfach nur Idioten, die bereits gekauft haben. Ansonsten würdet Ihr Euch hier in Eurem eigenen Forum aktiv (!) beteiligen.

    Also ich denke man muss auch auf dem Teppich bleiben, sowohl was die Erwartungen an Controme angeht als auch die Art der Meinungsäußerung. Ich persönlich glaube nicht, dass Controme seine Kunden und sein Produkt Wurscht sind….die Frequenz veröffentlichter System-Updates spricht hier klar eine andere Sprache! Und verärgerte Kunden äußern sich auch regelmäßig lauter als zufriedene. Ich halte die aktuelle Situation entweder für eine extreme Überlastung, wie sie den Großteil erfolgreicher Start ups irgendwann ereilt oder für ein unfertiges Businessmodell, in dem der Fokus noch zu sehr auf der Gewinnung von Marktanteilen liegt (siehe permanente Rabatt-Aktionen), statt langsam das tragfähigere Potenzial von (evtl. auch kostenpflichtigen) Services zu aktivieren.

    Die Frage ist halt, wie Controme jetzt damit umgeht, denn daran entscheidet sich deren Zukunft. Ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst Startups über nun fast 20 Jahre beraten und begleitet, einige von der 5-Mann-Bude bis hin zu heutigen dreistelligen Millionenumsätzen. Die meisten sind aber nicht mehr existent, weil sie genau diesen Übergang unterschätzt haben und ihre Kunden verloren, noch bevor sie einen langfristigen Cash-Flow aus dem Service-Geschäft mit ihnen etablieren konnten.

    Ich bin von der Idee der Controme Produkte nach wie vor begeistert und hoffe, bei Controme werden die richtigen Weichen gestellt. Aber letztlich ist es nicht unsere Entscheidung und nicht jeder individuelle Wunsch passt in eine Unternehmensstrategie. Ich halte es daher für legitim, hier seine Wünsche zu äußern, damit Controme sie zur Kenntnis nehmen kann. Eine Erwartung damit zu verbinden, dass jedem individuellen Wunsch nachgegangen wird, wäre eher naiv.

    Dieses Forum ist meiner Meinung nach als ‚Kunden-Community‘ ins Leben gerufen worden, nicht als Support-Forum. Sich also eher etwas zurückzuhalten ist hier vermutlich Prinzip und nicht Zufall und ist auch per se nicht schlecht. Aber das funktioniert natürlich nur, wenn, ja wenn man die Community mit den notwendigen technischen Informationen versorgt, damit auch eine konstruktive Forumsdiskussion in Gang kommt. Genauso gehört dazu die Identifizierung und Unterstützung engagierter Forenmitglieder.

    Es bleibt spannend… 😉

    bergnerd
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    Hallo Felix,

    Von wegen…ich dachte schon, jetzt werde ich senil, aber gefehlt: es unterstreicht nur wieder mal eines meiner anderen offenen Themen, dass man nämlich als Kunde ohne vernünftige Change Logs nicht mehr durchblickt! Das fällt einem vielleicht nicht so auf, wenn man sich immer tagesgleich die neueste Lab Version zieht… aber wenn man etwas Wert auf Systemstabilität legt und es mittels API an die Haussteuerung koppelt, dann ist so ein Verhalten ein Albtraum.

    Offenbar wurden die fehlenden Sensoren erst in einer der letzten Lab-Versionen hinzugefügt, natürlich wieder ohne es zu dokumentieren. Bis gestern Abend hatte ich Version „Lab 26.12.2018 13:42:08“ und im zentralen Logging Modul nur die Übersicht ‚Sensoren‘. Da konnte ich nichts ‚reinziehen‘ oder so. Ich habe dann nach Backup ein Update auf die Version „Lab 03.01.2019 11:40:39“ gemacht und jetzt sehe ich einen neuen Bereich ‚unzugeordnete Sensoren‘, der ist neu. In der stable Version vom 02.01. ist es noch nicht verfügbar.

    Habe mal Screenshots beider Versionen angehangen, damit man mich nicht für verrückt hält 😉

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    bergnerd
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    Hallo @lapos2000,

    ich bin zwar kein Heizungsfachmann, aber mangels anderer Antworten versuche ich mal hier zu helfen…

    Zuerst solltest du dir nochmal überlegen, ob eine so drastische Absenkung bauphysikalisch überhaupt Sinn macht. Solltest du nämlich in der Zwischendecke zum OG keine ebenso starke Wärmedämmung haben wie nach außen, macht eine solche Absenkung keinen Sinn, weil du damit eine kalte Zimmerdecke erzeugst, die nicht nur ebenfalls Heizenergie im UG verbraucht, sondern auch noch zur Tauwasser- und damit Schimmelbildung neigen kann. Das muss man nicht mal sehen, es kann auch innerhalb der Deckenkonstruktion passieren! Hier wäre mittels U-Wert-Berechnung zu zu prüfen, wo im Gebäude bei einer solchen Absenkung der Taupunkt liegt. Normalerweise sind Absenktemperaturen von 14-16 Grad vernünftig und sparen Heizkosten, ohne die Bausubstanz zu schädigen.

    Für den Rest der Frage kommt es jetzt erstmal darauf an, was du überhaupt verbaut hast, da je nach Komponente die Lösung unterschiedlich aussehen kann. Hast du FBH oder Heizkörper mit den Funkantrieben? Welche Komponenten hast du im Einsatz? (Mini Server, FHB Gateway, Heizraum Gateway?) Welche Raumtemperatur Sensoren nutzt du? Haben UG und OG einen gemeinsamen Vorlauf / Pumpe oder getrennte Stränge? Beschreib mal dein System etwas, dann hilft vielleicht jemand weiter…

    Gruß
    Dirk

    bergnerd
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    Ich dachte, die Stellantriebe werden durch das Spülintervall ohnehin regelmäßig bewegt? Das gilt doch auch im Sommer, oder?

    bergnerd
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    Okay… nach eingehendem Studium der Logmonitor Einträge und ein paar Stunden Grübelei habe ich den Grund für die starke Untersteuerung gefunden. Falls jemand anderes ähnliche Effekte hat, hier ist die Ursache:

    Es ist kein Fehler in der Regelung. In der Differenzregelung war mein Wert für die ‚Maximal zulässige Vorlauftemperatur‘ auf 60 Grad gestellt. Der Wert stand gestern noch auf 75 Grad. Ob es durch das Update oder durch eine Unachtsamkeit von mir passiert ist, kann ich leider nicht nachvollziehen.

    Jedenfalls führte die zu niedrige Maximaltemperatur dazu, dass bei meinem hohen Kennlinien-Offset die Regelung den Mischer sofort komplett auf 0% fährt, wenn die Vorlauftemperatur die 60 Grad überschritten hat (das wäre als Sicherheitsfunktion zumindest nachvollziehbar, auch wenn dieses Verhalten nicht dokumentiert ist).
    Durch die hohe Spreizung meiner Anlage in Verbindung mit 120 Sekunden Mischerlaufzeit dauert es dann zu lange, die Regelung wieder zu öffnen und die Vorlauftemperatur fällt unmittelbar auf den Wert des Rücklaufs ab.

    Lösung: ‚Maximal zulässige Vorlauftemperatur‘ wieder auf 75 Grad gesetzt, jetzt ist die Regelqualität wieder zufriedenstellend wie vorher.

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